Identität der Dinge (IDoT)
Damit das IoT sicher zu seinem vollen Potenzial reifen kann, müssen wir unser Denken über Maschinen/Geräte grundlegend verändern. Anstatt sie als leblose Verschmelzungen von Metall und Kunststoff für einen bestimmten Zweck wahrzunehmen, müssen wir uns darauf konzentrieren, jedes Gerät als seine eigene Identität mit unterschiedlichen Attributen zu betrachten.
So sollte beispielsweise ein Sensor nicht nur seine eindeutige Kennung haben, sondern auch Attribute wie: Wer hat ihn hergestellt, wann er eingesetzt wurde, wie hoch ist der erwartete Lebenszyklus, wer besitzt ihn jetzt, welche Art von Sensordaten sammelt er und mit welcher Granularität, verkauft er die Daten und wenn ja für wie viel? Dies ist unerlässlich für eine effiziente Art und Weise, die Maschinenökonomie und Industrie 4.0 vorausschauende Instandhaltung zu indexieren und zu ermöglichen.
Dadurch, dass die Geräte im Internet miteinander vernetzt sind, sind sie grundsätzlich der Gefahr eines Angriffes von außen oder einer unbefugten Nutzung ausgeliefert. Die Missbrauchsszenarien reichen vom unbefugten Auslesen und Ausspionieren persönlicher Daten über das Ausführen von unerwünschten Aktionen bis hin zur Sabotage und Zerstörung von ganzen Industrieanlagen. Daher spielt IDoT ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Sicherung der vernetzten Welt. Wenn jedes Gerät seine eigene ID hat, kann man auch Reputationssysteme einrichten, die für Anomalie und Angriffserkennungssysteme unerlässlich sind. Durch die Beobachtung, ob ein Gerät gemäß seiner ID handelt oder nicht, die auf die Verbreitung von Malware hinweist, können die benachbarten Geräte es unter Quarantäne stellen.
Es ist wichtig, dass IDoT zum Standard wird, da eine solche ID bei so vielen Geräten wie möglich notwendig ist. Fest steht: IOTAs Technologie wird sicherstellen, dass die Attribute und der Ruf des Geräts manipulationssicher sind.
Mehr zum Thema IDoT, siehe auch Riddle & Code,